Asphaltmischanlage

Bild einer typischen Asphaltmischanlage zur Herstellung von Asphalt
Asphaltmischanlage in Deutschland. Zu sehen ist nur ein Teil der Anlage, darunter das Waage-, Sieb- und Mischermodul (geradeaus), sowie das Mischgutsilo rechts von der Anlage

In Asphaltmischanlagen und Asphaltmischwerken wird Asphaltmischgut durch einen thermischen Vermischungsprozess von Mineralgesteinen, Füller (Gesteinsmehl), Bindemittel (meist Bitumen) und ggfs. Additiven hergestellt. Der Vermischungsprozess ist in der Regel dann optimal, wenn das Mineral homogen vermischt und vollständig vom Bindemittel benetzt ist. Der komplexe Verfahrensablauf der gesamten Asphaltmischanlage wird meist über eine zentrale Steuerung ermöglicht. Die durchschnittliche Anlagenleistung einer Asphaltmischanlage liegt in der Regel zwischen 80 und 320 Tonnen Asphaltmischgut in der Stunde. Die notwendigen Sicherheitsanforderungen für Asphaltmischanlagen werden in der Norm DIN EN 536 behandelt. Die Anforderungen an das Asphaltmischgut werden in der Norm DIN EN 13108 definiert.

In den 1950er und 1960er Jahren wurden überwiegend mobile Asphaltmischanlagen verwendet. Ihre Bedienung war sehr personalintensiv und erfolgte weitgehend per Hand. Mit dem Aufkommen der elektronischen Steuerung und strengerer Umweltauflagen in den 1970er Jahren kamen vermehrt stationäre Anlagen zum Einsatz. Moderne Anlagen können aufgrund eines nahezu vollkommen automatisierten Produktionsprozesses mit nur einer Person betrieben werden.


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